Die tägliche Tierschutzarbeit hat beim Tierschutzverein Sulz und Umgebung e.V. viel mit Katzen zu tun. Da wir in einer ländlichen Gegend sind, bemühen wir uns die wilde Katzenpopulation einzudämmen. Regelmäßige Kastrationsaktionen und eine Vermittlung von oftmals über 100 Katzen pro Jahr – vorallem Katzenkinder – ist da keine Seltenheit. Auf dieser Seite geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit und in die Schicksale der Tiere.
Die Geschichte:
Diese herzige Gruppe von seltenen Kamerunschafen suchte einen neuen Wirkungskreis. Der kastrierte Bock und seine 4 Mädels waren schon lange zusammen und sollten gemeinsam ein neues Zuhause bekommen. Die freundlichen Vierbeiner wurden aus Zeitgründen abgegeben. Es konnte ein Platz gefunden werden – jetzt wandern sie, von Frühjahr bis Herbst von Weide zu Weide, in einer größeren Herde im Schwarzwald herum und sind im Winter in einem warmen Stall.
Die Geschichte:
In Vöhringen saß eine magere wilde Katze täglich auf der Terrasse und bettelte um Futter. Langsam ließ sie sich auch anfassen, und ein Tierarztbesuch zeigte, dass sie ein Gesäuge hatte. Es dauerte fast zwei Wochen, in denen mehrere Nachbarn ihre Gärten durchsuchten, bis die Katzenbabys in einem Schuppen gefunden wurden – natürlich wild! Da sie schon alt genug waren, wurden sie mit Fallen gefangen und auf einer Pflegestelle langsam angefüttert und gezähmt. Die Mama ist inzwischen kastriert und darf an ihrer Futterstelle bleiben. Die Katzenkinder konnten alle vermittelt werden.
Die Geschichte:
Die Mutterkatze kam im Zuge einer Kastrationsaktion zum Tierarzt, wo sie geduldig in ihrem Katzenkorb auf den Operationstermin wartete. Als nun die Katze aus dem Korb geholt und für die Operation untersucht werden sollte, war die Überraschung groß: In der Zwischenzeit wurden drei kleine Kätzchen geboren. Still und leise hatte sie ihren Nachwuchs zur Welt gebracht. Die Mutterkatze kam kurz aus dem Korb heraus, nahm eine kleine Mahlzeit zu sich und hüpfte dann wieder in ihre Höhle, um noch ein viertes Kätzchen zu gebären. Alle fünf waren wohlauf und kamen zu einer Pflegestelle.
Leider war die Mama, die nur 2,5 Kilo wog und schon etwas älter ist, nicht in der Lage die vier kleinen Kätzchen alleine zu ernähren. Deshalb musste die Pflegemutter mit Katzenmilch und Fläschchen helfend eingreifen. Die katzenkinder wurden vermittelt – nur die Mama wartet noch auf eine neue Familie.
Die Geschichte:
Eine wilde Mutterkatze bediente sich auf der Schillerhöhe an den Futternäpfen einer Hauskatze von einer tierlieben Familie. Nachdem die scheue Katze etwas Zutrauengefasst hatte, konnte man erkennen, dass sie ein Gesäuge hatte. Beim Nachschleichen wurde beobachtet, wie die Mutterkatze beim Nachbarhaus im Flachdach verschwand. Dort kam man als großer Zweibeiner leider nicht hinein, um die Jungen zu fangen! Also wurden die kleinen Katzen gelockt – leider kein Erfolg, die Kleinen fauchten nur ganz wild. Dann kam die Katzenmama zur Hilfe, indem sie ihren Lockruf maunzte. So konnten über zwei Tage verteilt – und nach einigen wacklige Aktionen auf der Leiter – alle vier Tigerchen gefangen werden. Ihre Augen waren zunächst durch die Glaswolle im Dach ganz entzündet, was tierärztlich behandelt werden musste. Aber dann kamen sie zu einer Pflegefamilie und konnten nach kurzer Zeit ihr neues Zuhause bei tierlieben Zweibeinern beziehen. Die Mamakatze wurde kastriert und durfte bei der Pflegefamilie bleiben.
Die Geschichte:
Eine junge herrenlose Katze bekam von freundlichen Menschen (Katzenbesitzer) Futter und brachte daraufhin gleich eines ihrer vier kleinen Babys vorbei! Die anderen drei fand man in der Garage in einem stillgelegten Auto, wo es schön warm und kuschelig war. Die Betreuung durch Mamakatze und Pflegemenschen klappte prima. Die Kleinen konnten vermittelt werden und die Mama hat ein gutes “Auskommen” bei den freundlichen Menschen.